Deutscher Gewerkschaftsbund

15.11.2012

40 Jahre Berufsverbote

Vortrag von Georg Fülberth

40 Jahre Berufsverbote

DGB OV Schorndorf

Es war einmal eine Zeit vor über 40 Jahren, da entwickelten sich radikale Gedanken in der Jugend, da wurde die Nazitradition der deutschen Institutionen und Industrien hinterfragt, die Lächerlichkeit der Autoritäten bloßgestellt und die Legitimation einer Demokratie insgesamt in Frage gestellt, in der es „gar keine Wahl gibt bei den Wahlen“.

Die Bonzen erschrecken: solche Gedanken dürfen sich nicht ausbreiten!

Die SPD lässt sich nicht lange bitten und erfindet die Berufsverbote für Aspiranten auf den öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaften assistieren mit Unvereinbarkeitsbeschlüssen und Staats- und Verfassungsschutz laufen zur Hochform auf. Schon damals eher unfähig und unwillig beim Aufdecken rechter Umtriebe stemmen sie in den folgenden Jahren 3,5 Millionen Überprüfungen, legen 35.000 Personenakten an und erreichen über 2000 Berufsverbote.  

Seinen eigentlichen Erfolg aber feiert der Gesinnungsterror als Schere in den Köpfen der Menschen. Selbstauferlegte Denkverbote lassen das Abenteuer des freien Denkens für die meisten in SPD Reformpolitik, grünem Parlamentarismus und Staatstreue enden.

DGB Ortsverband Schorndorf – Forum Politik in der Manufaktur


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