Veranstalter
Am 20. März hatten wir zur Ostermarsch-Kundgebung am 3. April in Ellwangen eingeladen. Seither hat sich das Corona-Pandemiegeschehen massiv verschärft.
Dies und die Beschlüsse der Regierungs-MP-Konferenz haben uns zu einer geänderten Bewertung bewogen. Wir sehen uns nicht mehr imstande, die Durchführung wie geplant als Veranstaltung im öffentlichen Raum zu verantworten.
Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden, diese Kundgebung abzusagen.
Anstelle der physischen Kundgebung wollen wir das Kundgebungsprogramm
Wir glauben, dass es eine inhaltlich und formal passende, spannende Präsentation geben wird.
Kern unserer Entscheidung sind folgende Überlegungen:
Welches Zeichen wird gesendet, wenn wir wie Querdenker und andere uns auf die Demonstrationsfreiheit berufen? Können wir eine Versammlung angesichts der aggressiveren Virusvarianten wirklich verantworten? (Wäre es nicht schrecklich, wenn sich hinterher herausstellt, dass der Ostermarsch zum Infektionsherd geworden ist?
Und auch: Einer der ethisch-moralischen Gründe für den Ostermarsch ist doch, dass wir aus (Für-)Sorge für das Leben radikal gegen den Krieg bzw. so vehement gegen Atomwaffen eintreten. - Passt es dann im Zuge einer Güterabwägung nicht viel mehr dazu, diesmal aus (Für-)Sorge für das Leben auf einen physischen Ostermarsch zu verzichten?
Wir halten die Absage für verantwortungsgerecht, weil das Infektionsrisiko während einer Kundgebung potentiell besteht und nicht komplett ausgeschlossen werden kann, da es unmöglich ist, die Einhaltung von Abstands- und Maskenpflichten hundertprozentig durchzusetzen.
Veranstalter: Aktionsbündnis Mahnwache Ellwangen
Dieser Aufruf wird unterstützt von: Aalener Bündnis für den Frieden, amnesty international Ellwangen, Aktionsgruppe Solidarität Ellwangen, AWO-Ortsverein Ellwangen e.V., Bündnis 90/Die Grünen Ellwangen, Comboni-Missionare Ellwangen, DGB Kreisverband Heidenheim, DGB Kreisverband Ostalbkreis, DIE LINKE Ortsverband Ellwangen, Freundeskreis Asyl Ellwangen, Friedensforum Ellwangen, Friedensgruppe Heidenheim, Friedenskreis der Ev. Kirchengemeinde Ellwangen, Friedenswerkstatt / Pressehütte Mutlangen, Humanistischer Freidenker-Verband Ostwürttemberg, IG Metall Aalen, IG Metall Heidenheim, IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs / Ärzte in sozialer Verantwortung) Regionalgruppen Aalen und Ulm, Trägerverein Jugendzentrum Ellwangen e.V., Katholische Betriebsseelsorge Ostwürttemberg, Katholische Gesamtkirchengemeinde Ellwangen, Sankt Loreto Institut f. soziale Berufe Ellwangen, Menschen für Frieden Nördlingen, SPD-Ortsverein Ellwangen, Türk.-islam. Kulturverein Ellwangen, ver.di-Bezirk Ulm-Oberschwaben, Weltladen / Treffpunkt Nord-Süd Ellwangen.